Vornamen für das Baby

Welchen Vornamen soll das Baby bekommen?

Bücher können helfen bei der Suche nach dem Vornamen für das Baby.

Der Vorname eines Kindes wird nach dessen Geburt von den Eltern bestimmt. Die Eltern verbringen häufig viel Zeit damit, den „richtigen“ Vornamen für ihren Nachwuchs zu finden.

Die Namensgebung ist sicherlich eine der wichtigsten Entscheidungen, die die Eltern für ihr Kind treffen. Denn im Normalfall trägt es diesen sein ganzes Leben lang, wird mit ihm von Freunden, Lehrern, Eltern, Geschäftspartnern und Geliebten gerufen, identifiziert sich damit. Wird es diesen Vornamen mögen? Oder sich gar dafür schämen?

Es gibt in Deutschland bestimmte Richtlinien für die Vergabe von Vornamen, die – wen wundert es – strenger sind als in anderen Staaten. So darf in Deutschland beispielsweise kein Orts- oder Markenname gewählt werden. In den USA ist das jedoch erlaubt. Und da man Namen vergeben darf, die irgendwo auf der Welt geläufig sind, kann es in solchen Fällen zu Konflikten kommen.

Hier sind einige der Richtlinien für die Vergabe von Vornamen in Deutschland:

  • Der Vorname muss als solcher erkennbar sein.
  • Er muss sich eindeutig dem Geschlecht zuordnen lassen. Bei neutralen Namen, wie etwa Kim muss ein zweiter Name vergeben werden, aus dem sich das Geschlecht des Kindes ablesen lässt.
  • Der Vorname muss dem Geschlecht des Kindes entsprechen. Ein Mädchen darf also keinen Jungennamen bekommen und umgekehrt. Eine Ausnahme ist hier z.B. die in Bayern gebräuchliche Verwendung von Maria als Zweitnamen für Jungen.
  • Der Vorname darf dem Kind nicht schaden, er darf also nicht beleidigend oder lächerlich sein.
  • Orts-, Familien- oder Markennamen dürfen nicht verwendet werden. Wobei etablierte Namen hier ausgenommen sind.
  • Gebräuchliche Kurzformen von Vornamen sind zulässig, Koseformen hingegen nicht. So ist beispielsweise Niko eine Kurzform von Nikolas, hingegen wäre Nikkilein eine Koseform.

Es können bis zu fünf Vornamen vergeben werden. Wenn mehrere Vornamen gegeben werden, dann wir der Name, mit dem das Kind „gerufen“ wird, als Rufname bezeichnet. Dieser ist nicht unveränderlich festgelegt. Der Namensträger kann sich auch später noch zwischen seinen standesamtlich eingetragenen Vornamen für einen Rufnamen entscheiden.

Es gibt im Netz viele Seiten auf denen Voramen gesammelt und vorgestellt werden. Beispielsweise findet sich auf der Site bedeutung-von-namen.de  eine umfangreiche Sammlung von Vornamen und deren Bedeutung.